Sie wollen einen erfolgreichen Webshop aufbauen?
Wir zeigen Ihnen in diesem Beitrag, wie Sie mit der richtigen Vorbereitung und Vorgehensweise Ihren eigenen erfolgreichen Onlineshop erstellen lassen können.
- Planung ist alles!
- Welche Shopsoftware?
- Der richtige Partner
- Qualitativ hochwertige Artikeldaten und Bilder
- Rechtssicherheit im deutschen Raum
- Suchmaschinen-Optimierung (SEO)
- Mobile Optimierung
- Bestellprozess und Versand optimieren/automatisieren
- Warenwirtschaft und Anbindung an weitere Marketplaces
- Zahlungsarten als Kaufkriterium
- Zukunftsorientiertes Onlinemarketing
1) Planung ist alles!
Durch eine ausgearbeitete Planung sparen Sie nicht nur jede Menge Zeit, sondern auch bares Geld. Zudem steigern Sie maßgeblich die Chance auf eine erfolgreiche und schnelle Umsetzung Ihres Onlineshops.
Sie sollten sich vorab folgende Fragen stellen oder sich entsprechend beraten lassen:
- Welche Ziele verfolge ich mit meinem Webshop?
- Welche Zielgruppe/n strebe ich an?
- Welche Produkte werde ich anbieten?
- Wieviele Produkte werde ich anbieten?
- Welches Budget steht mir zur Verfügung?
- Wie werden mich meine Kunden finden?
- Welche Zahlungsmittel möchte ich in meinem Shop anbieten?
- Wie lagere ich meine Produkte?
- Auf welchem Weg versende ich meine Produkte?
- Welches Shopsoftware eignet sich für mich?
- Woher bekomme ich die passenden Rechtstexte?
- Benötige ich ein Warenwirtschaftssystem?
Um einen skalierbaren, individuellen Online Shop zu erstellen empfiehlt sich grundsätzlich
immer die Umsetzung durch einen erfahrenen Dienstleister. Durch Baukasten-Systeme wie
WIX und Co. gibt es günstige Alternativen einen Webshop umzusetzen, diese stoßen aber
schnell an ihre Grenzen. Häufig ist der anschließende Umschwung zu einer skalierbaren und
flexiblen Lösung teurer, als von Beginn an auf professionelle Systeme zu setzen.
Im Optimalfall binden Sie Ihren Dienstleister frühzeitig in Ihre Planung ein und finden
zusammen eine passende Lösung. Hierdurch sparen Sie Kosten, bringen ihren Shop
schneller zum Erfolg und haben einen erfahrenen Partner, auf den Sie später zurückgreifen
können.
2) Welche Shopsoftware?
Entscheidend für den Erfolg Ihres Onlineshops ist die Shopsoftware. Es gibt viele Anbieter, doch welcher ist der Richtige für Sie?
Die Shopsoftware beinhaltet die Grundstruktur für Ihren Onlineshop und muss auf einem Server installiert und für Sie angepasst werden. Das Rad wird also nicht neu erfunden, sondern Lösungen geboten, welche die grundlegenden Anforderungen eines Onlineshop abdecken. Damit sparen Sie nicht nur die Kosten der Entwicklung, sondern profitieren auch von den umfangreichen Features der Software.
Die Anbieter lassen sich zunächst in zwei Gruppen aufteilen:
- Shopsysteme, die auf „schnell Webshop selbst erstellen“ setzen, wie z.B. Shopify, WIX und Co.
- Solide Onlineshop-Lösungen, die von einem Dienstleister aufgesetzt, erweitert und gewartet werden müssen.
Dazu gehören: Shopware, OXID, Magento etc.
Da die Anforderungen an einen Webshop immer komplexer werden, sollte man auf jeden Fall von Anfang an auf eine solide Lösung setzen. Es empfiehlt sich einen deutschen Anbieter auszuwählen, da hierbei die rechtlichen Anforderungen für den deutschen Raum berücksichtigt werden. So können langfristig unnötige Kosten und Schwierigkeiten vermieden werden.
Wir setzen bei neuen Projekten auf Shopware. Das stark wachsende Unternehmen aus Schöppingen bei Münster stellt bereits in seiner kostenfreien Community-Edition vielseitige Features zur Verfügung.
Vorteile von Shopware:
- Deutscher Anbieter
- DSGVO konformes Shopsystem
- Einfache Erweiterbarkeit durch Plugins
- Übersichtliche, leicht zu bedienende Verwaltungsoberfläche
- Stetige Weiterentwicklung
- Einfache Wartbarkeit
- Stark in Business-To-Customer (B2C) sowie Business-to-Business (B2B)
- Fokus auf hochwertige Onlineshops mit emotionalem Kauferlebnis
- Bereits im Standard für Suchmaschinen optimiert (SEO Optimized)
- Bereits im Standard für mobile Endgeräte optimiert
- Erstellung von Themenseiten und Blogbeiträgen ersetzt die zusätzliche Installation einer Website
3) Den richtigen Partner finden
Prüfen Sie vorab genau, wen Sie für die Umsetzung Ihres Shopsystems beauftragen. Bestenfalls sollte der Dienstleister auf Ihr ausgewähltes Shopsystem spezialisiert sein.
Der durchschnittliche Projektzeitraum für Onlineshop-Projekte beträgt ca. 3 Monate. Ein Onlineshop muss außerdem stetig gepflegt werden, wobei Sie auf die Unterstützung und Beratung Ihres Dienstleisters zurückgreifen können. Das beinhaltet z.B. Updates und Erweiterungen, sowie Support bei technischen Fragen.
Suchen Sie das persönliche Gespräch, falls möglich, am besten vor Ort!
Tipp: Nutzen Sie Ihre Privilegien als möglicher Neukunde!
Meistens können Sie vorab eine kostenfreie Erstberatung anfordern und eine kostenlose Kostenschätzung basierend auf Ihren Anforderungen beantragen. Nutzen Sie dieses Privileg!
4) Qualitativ hochwertige Artikelinformationen und Bilder
Über den Erfolg eines Onlineshops entscheidet auch die Präsentation der jeweils
angebotenen Artikel. Dabei kann es von Vorteil sein, nicht nur auf Bilder und Beschreibungen
der jeweiligen Hersteller zurückzugreifen. Diese sind nicht immer ideal – eigene Bilder und
Beschreibungen können das Produkt besser widerspiegeln. Wichtig ist hierbei, dass die
Fotos qualitativ hochwertig sind. Ein auf dem Küchentisch fotografiertes Produkt ist
beispielsweise nicht geeignet, solange es sich nicht um ein hochwertiges Messerset handelt.
Es ist außerdem darauf zu achten, dass passende Metadaten genutzt werden. Diese spielen
bei SEO eine zentrale Rolle. Die richtige Nutzung von Metadaten führt dazu, dass mehr
Kunden den Onlineshop finden, wenn sie ein Produkt mittels einer Suchmaschine suchen.
Hierdurch erhält ihr Onlineshop mehr Aufmerksamkeit und generiert dementsprechend auch
mehr Umsatz.
5) Rechtssicherheit im deutschen Raum
In Deutschland herrscht eine komplexe Rechtsstruktur, wenn es um den Onlinehandel geht. In letzter Zeit gibt es immer wieder Änderungen, die die eCommerce Welt in Schrecken versetzen. Anbieter wie z.B. Händlerbund und TrustedShops helfen dabei die Lage in den Griff zu bekommen.
Über den Händlerbund werden Ihre Rechtstexte beispielsweise täglich aktualisiert, damit die Rechtssicherheit Ihres Shops gegeben ist. Dennoch sollten Sie auf dem aktuellen Stand bleiben und sich informieren. Es kann rechtliche Änderungen geben, die weitere Anpassungen erfordern und nur von Entwicklern umgesetzt werden können. Im besten Fall kümmert sich die Shopsoftware direkt darum und Sie müssen den Shop lediglich in Form eines Updates auf den aktuellen Stand bringen.
6) Suchmaschinen-Optimierung (SEO)
SEO, oder auch Search Engine Optimization, also Suchmaschinenoptimierung ist ein zentraler Begriff, der über den Erfolg eines Online-Shops entscheidet. Hierbei handelt es sich um Methoden, die dabei helfen, die eigenen Seiten bei Suchmaschinen wie Google auf den vorderen Plätzen erscheinen zu lassen. Dies legt auch nahe, wieso SEO für Onlineshops so wichtig ist. Viele potenzielle Kunden suchen mittels Suchmaschinen nach Möglichkeiten, die gewünschten Produkte oder Dienstleistungen zu erwerben. Da die meisten Nutzer sich auf die ersten Ergebnisse konzentrieren, haben Shops, die dort nicht vertreten sind, Nachteile zu der Konkurrenz.
Eine durchdachte SEO-Strategie, die schon bei der Struktur des Onlineshops beachtet wird, bietet also große Vorteile und kann den Umsatz des Shops stark beeinflussen. Da Nutzer den Ergebnissen die bei Suchmaschinen auf den vorderen Plätzen landen mehr vertrauen, kann SEO dazu dienen, das Vertrauen der Kunden in den Onlineshop zu erhöhen. Dies ist eine Möglichkeit sich als neuer Shop zu etablieren und mit den älteren oder bei den Kunden bekannteren Shops zu konkurrieren. Im Gegensatz zu traditioneller Werbung ist SEO eine relativ kosteneffektive Möglichkeit auf einen Onlineshop aufmerksam zu machen.
7) Mobile Optimierung
Bei der mobilen Optimierung geht es darum sicherzustellen, dass eine Seite auch auf mobilen Geräten wie z.B. dem Smartphone oder dem Tablet funktioniert. Der Anteil der
Personen, die das Internet über Smartphones oder Tablets nutzen, ist in den letzten Jahren
stark gestiegen. Die mobile Optimierung ist daher ein wichtiger Faktor bei der Erstellung
eines Onlineshops.
Außerdem ist hier darauf zu achten, auch für mobile Geräte ein angenehmes
Nutzungserlebnis zu gewährleisten. So muss alles gut lesbar und anklickbar sein. Da mobile Geräte oft auch mit mobilem Internet genutzt werden, sollte alles in einer angemessenen Zeit geladen werden, da die Nutzer sonst auf andere Seiten ausweichen würden. Dies wird z.B. durch Bilder in kleiner Dateigröße gewährleistet.
Auch hier unterstützt Sie eine professionelle Software, indem sie die Dateigröße der Bilder direkt verringert.
8) Bestellprozess und Versand optimieren/automatisieren
Bei einem wachsenden Webshop wird der Aufwand für die Verarbeitung von Bestellungen immer größer. Man sollte sich von Anfang an darüber bewusst sein und sich vorbereiten. Wiederkehrende Prozesse sollten auf jeden Fall so früh wie möglich automatisiert werden, um die zusätzliche Arbeit, die damit verbunden ist, zu minimieren. Das geschieht zum Beispiel durch täglich laufende Prozesse, die Bestelldaten aus dem Webshop automatisiert weiterverarbeiten und so eine Menge an händischer Arbeit einsparen.
Versandzeiten sind ein wichtiges Kaufkriterium und sollten nicht unterschätzt werden!
In den Zeiten in denen die meisten Auslieferungen 1-3 Tage dauern, könnten Sie mit ein bis zwei Wochen Lieferzeit für den Kunden uninteressant werden. Sie sollten sich stetig damit befassen, wie man die Versandprozesse weiter optimieren kann.
9) Warenwirtschaft und Anbindung an weiterer Marketplaces
Mit Hilfe eines professionellen Warenwirtschaftssystems lassen sich viele Prozesse vereinfachen. Die Produktpflege und Bestellverwaltung kann komplett in ein Warenwirtschaftssystem ausgelagert werden. Shopware bietet z.B. mit Pickware eine hauseigene Warenwirtschafts-Lösung an, um allen Anforderungen an den Handel gerecht zu werden. So lassen sich zum Beispiel Verkäufe im Laden, sowie die Onlineverkäufe in einem System kombinieren. Man muss sich keine Sorgen mehr um die Pflege von Beständen machen, sondern kann sich auf den eigentlichen Verkauf der Produkte konzentrieren.
Natürlich müssen Sie darauf achten, dass die Systeme aufeinander abgestimmt sind. Da diese Abstimmung ein sehr üblicher Use-Case ist, ist das heutzutage kein großer Aufwand. Auch hier können Sie sich durch Ihren Dienstleister unterstützen lassen.
Es bietet sich auch an, weitere Marketplaces wie z.B. Amazon, Rakuten und Ebay zu nutzen. Anbieter wie z.B. Plentymarkets und Magnalister gleichen die Artikel und Bestände in allen Systemen ab, sodass man für alle Marketplaces eine saubere Basis hat.
10) Zahlungsarten als Kaufkriterium
Ein weiterer Faktor für eine Kaufentscheidung eines Kunden sind die angebotenen Zahlungsarten. Es ist offensichtlich, dass ein Online-Shop, der mehr Zahlungsarten anbietet, einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Online-Shops hat, da so mehr Kunden ihre bevorzugte Zahlungsart nutzen können. Eine breitere Vielfalt an Zahlungsarten führt auch dazu, dass dem Shop eher vertraut wird.
Es ist besonders darauf zu achten, dass die beliebtesten Zahlungsarten zur Verfügung stehen, um nicht einen großen Teil der Kunden auszuschließen. Dies sollte direkt bei der Erstellung des Onlineshops berücksichtigt werden, um nicht von Beginn an Kunden zu verlieren.
11) Zukunftsorientiertes Onlinemarketing
Vertriebswege sind essentiell für Ihren Webshop. Die digitalen Orte, an denen sich potenzielle Käufer befinden, sind zahllos:
- Suchmaschinen
- Foren
- Blogs
- soziale Medien (Instagram, Facebook und Co.)
- Online Fachmagazine
- …und viele mehr
Doch wo genau befinden sich Ihre Kunden im Web und wie können Sie dort auf sich aufmerksam machen?
Genau diese Fragen müssen Sie sich stellen, wenn Sie einen rentablen Online Shop erstellen lassen möchten. Denn wie bei einem normalen Laden in der Stadt gilt – die Produkte verkaufen sich nicht von selbst! Über soziale Medien können Sie jetzt einfacher denn je zielgruppengerechte Werbung schalten. So erreichen Sie mit Ihrem Werbebudget immer genau die Leute, die es auch interessiert. Natürlich gibt es nahezu endlose Möglichkeiten online einen Kunden zu erreichen.
Zu diesen Möglichkeiten gehören zum Beispiel:
- E-Mail-Marketing
- Google Adwords
- Social-Media-Marketing
- SEO
- Content-Marketing
- Werbeanzeigen schalten
- Webinare
- …und viele mehr
Verschaffen Sie sich einen guten Überblick über alle Möglichkeiten des Onlinemarketings und planen Sie hierfür ein monatliches Budget ein. Mit Social-Media-Marketing lassen sich kurzfristig Erfolge erzielen. Denken Sie jedoch auch langfristig und nutzen Sie beispielsweise Content-Marketing, um bei der natürlichen Google Suche weit oben aufzutauchen.
Es empfiehlt sich auch hier einen Profi an die Seite zu holen, um einen Überblick über das komplexe Thema des Onlinemarketings zu gewinnen!